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Donnerstag, 5. November 2015

Glück mal Glücklich


Seit Beginn der Menschheitsgeschichte sind wie auf der Jagd
nach Glück und Zufriedenheit.
Jeder hat eine andere Vorstellung von Glück und von dem
was ihm persönlich in Zufriedenheitsgefühl beschert.
Es gibt Menschen, für die entsteht bereits ein Glücksgefühl
wenn allmorgendlich die Sonne aufgeht oder die Ampel
an der Kreuzung nicht rot anzeigt.
Sie freuen sich wenn es ihnen gesundheitlich einigermaßen
gut geht und das tägliche Brot nicht in Frage
gestellt wird. Für sie ist ein Glück einen Arbeitsplatz
zu besitzen, die Bedingungen sind meist zweitrangig.
Sie nehmen viel in Kauf um dieses Glück nicht zu
gefährden: Was um sie herum geschieht ist ihnen meist
egal solange ihr Glück nicht in Gefahr ist.
„Kopf in den Sand Glück“ ( KidS-Glück ).

Für andere ist es selbstverständlich, dass täglich
die Sonne aufgeht, ihre Ansprüche gehen in eine andere
Richtung. Für diese Menschen muss die Gesamtsituation
für alle zufriedenstellend sein. Sie unterscheiden
sich von den KidS-Glück-Menschen in dem, dass
sie über den Tellerrand schauen. Ihr Glück ist an das
Glück ihrer Mitmenschen geknüpft. Sie engagieren sich
sozial um alle an ihrem Glück teilhaben zu lassen
- sie wollen verändern, verbessern und stehen auf gegen
Ungerechtigkeit
Sie nehmen persönliche Nachteile in Kauf und stellen
das Glück anderen vor ihrem eigenen. ( wie zum
Beispiel: Martin-Luther-King, die Geschwister Scholl,
Mahatma Ghandi ). „Märtyrer-Glück“

Diese beiden Arten von Glück sind sehr unterschiedlich
jedoch nicht gefährlich.

Anders sieht es aus bei„Gier-Glück“ und bei „Frust-Glück“.
Das Gier-Glück ist schnell beschrieben.
Es gibt Menschen für die es das grösste Glück auf Erden bedeutet,
wenn die Geldbörse immer dicker wird, das Bankkonto
prall gefüllt ist und der Geldspeicher überquillt.
Es ist ihnen piepegal wie es anderen geht und auf
wessen Kosten ihr Vermögen ins unendliche steigt.
Gier-Glück-Menschen erhalten ihr Glücksgefühl auch
dadurch, wenn sie die Kontrolle über andere ausüben
können. Geld, Einfluss, Macht – sind die Drogen dieser
Menschen. Leider ist es diese Gruppe, die
die Geschicke der Menschheit maßgeblich beinflusst
wenn nicht sogar steuert.

Diese Menschen benehmen sich so wie in der
folgenden Metapher beschrieben:
Die Geschichte vom Löwen und den Antilopen
Der Löwe geht, wenn er Hunger hat, auf die Jagd nach
Antilopen. Er fängt sich eine, frisst sich satt und überlässt
den Rest anderen Tieren ( z. B. den Schakalen
und Geiern ). Wäre der Löwe ein Gier-Glück-Mensch,
würde er alle Antilopen fangen, auf einen Haufen
legen, sich draufsetzen und alle angreifen, die in seine
Nähe kommen. Es wäre ihm egal ob alle um ihn herum
verhungern.

Als schlimmste Gattung ist der Frust-Glück-Mensch
anzusehen. Glück durch das Unglück anderer – das ist
seine Devise. Dabei ist Schadensfreude noch die
geringste Erscheinung. Für ihn gilt der Spruch:
„Was Du nicht willst man Dir tut, das füg auch keinen
anderen zu“ in die andere Richtung.
„Liegt jemand am Boden dann trete ihn und sie glücklich dabei.
Fällt er nicht alleine hin dann schupse ihn um“.
Kurz gesagt, das Leid anderer ist für ihn das höchste
Glück.

Wir haben jetzt die verschiedenen Glücksarten kennengelernt.
Jeder kann sich selbst einordnen

Eure Vio

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